Sonntag, 12. Januar 2014

In einem Tag nach Mayrhofen auf die Piste und zurück ...

... das geht am super mit dem Team von Powertagesfahrten. Klingt stressig? Habe ich auch gedacht, aber wie in fast allen Lebenslagen gilt auch hier: "Probieren geht über studieren". Aus diesem Grund befand ich mich um 4:30 Uhr - in Worten: vieruhrdreißig morgens, nein nachts - auf meiner ersten Tagesskifahrt in das Zillertal. Gefahren wurde mit zwei Bussen und auch wenn man denkt, dass um diese Zeit nur Rentner aus dem Bett kommen, Ski- und Snowboard-Wütige im Alter von 20 - 50 Jahren schaffen es auch und haben dazu noch gute Laune. Begleitet wurde die Meute von zwei Guides und obendrein noch zwei Guides in Ausbildung, die sich während der vierstündigen Fahrt ins schöne Tirol sehr gut um uns gekümmert haben.

Die ersten zwei Stunden blieb alles im Bus dunkel und man konnte noch bis zum ersten Stop schlafen. Nach einer kurzen Pause an einem Rastplatz, gab es dann im Bus Kaffee mit Croissants und den ersten Teil des auf der Website angepriesenen "mega Service-Paket", mit dem man sich die nächsten zwei Stunden der Fahrt versüßen konnte. Kleiner Insider: wer aus den drei Zeitschriften wählen möchte, sollte sich einen Platz im fordern Bereich des Busses suchen. Gehört man zu den coolen Jungs, die ja bekanntlich immer hinten sitzen, muss man Cinema lesen ;-) Kurz vor dem Ziel teilten die Guides noch den Pistenplan, die Sicherheitshinweise und die Liftkarten des Skigebiets aus und schon konnte es sorgenfrei losgehen. Die Touren werden meist so geplant, dass man in der Regel von 9 - 16 Uhr im Skigebiet Spaß haben kann.







16 Uhr sollte man dann wieder am Bus sein, seine Ausrüstung verstauen, Bier mit Käse, Brötchen und Würstchen genießen, um dann um 16:30 Uhr auf seinem Platz Richtung Heimat zu sitzen. Auf der Hälfte der Strecke wird natürlich noch mal gerastet und das übrig gebliebene Bier kann einem dann noch die Heimreise versüßen.

Wir haben uns im Vorfeld gefragt, was wir mit Klamotten und unserer Ausrüstung machen. Die meisten Teilnehmer steigen schon in Skikleidung in den Bus. Einige haben für die Rückfahrt Wechselkleidung dabei, die, wie auch andere persönliche Dinge, tagsüber im verschlossenen Bus bleiben können. Schuhe und Ski hatte ich in den dafür gemachten Taschen, die problemlos im Bus verstaut werden konnten. Bucht man also bei Powertagesfahrten, bekommt man das Rundum-Sorglos-Paket mit sehr guter Betreuung, guten Bussen und netten Leuten. Das war auf jeden Fall nicht meine letzte Tagesskifahrt

Samstag, 4. Januar 2014

Ein frohes neues Outdoor-Jahr ...

... 2014 hat schon begonnen, nur leider etwas zu grün für meinen Geschmack. Also Zeit nutzen und Vorsätze und Pläne für das neue Jahr schmieden. Was steht also im kommenden Jahr beim High Climbing Pawel so an?

Wenn es Winter wird, ja ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, geht es im Februar mit der DAV Sektion Nürnberg auf Tourenski in die Stubaier Alpen, um etwas über Tourenplanung und Lawinenkunde zu erfahren. Das Erlernte brauche ich dann hoffentlich nicht im März, wenn es mit Freunden 3 Tage in die Berner Alpen auf das Finsteraahorn geht. 

Sportlich gesehen, wird die größte Herausforderung der Start bei der O-SEE Challenge im sächsischen Olbersdorf. Dort kann man sich nach 1,1 km Abkühlung im Olbersdorfer See, 30 km auf dem Mountainbike im Zittauer Gebirge wieder warm radeln, um dann nach weiteren 9 km Trailrun in selbigen Gefilden die Ziellinie zu überschreiten. Das hoffentlich noch bei Sinnen. 
Dann ist 2014 natürlich das Jahr nach dem Hundertjährigen Sportabzeichen, was durch die erneute Abnahme desselbigen zelebriert werden muss. Besonders freue ich mich über das Interesse in meinem Freundeskreis und bin gespannt, bei wem die Motivation so groß ist und wer am Ende das Abzeichen in der Hand hält. Was noch? Ah, Mark der alte Motivationskönig von MarathonFitness hat mich mit seiner Aktion: "Wie du 2013 Liegestütze in 24h schaffst" auf eine Idee gebracht. Ich werde versuchen im kommenden Jahr 20140 Liegestütze zu machen. Warum? 2014 wären etwas wenig gewesen und daher habe ich einfach die 0 am Ende angehangen. Nach Adam Riese sind das 55,1780 Liegestütze pro Tag, was machbar sein sollte. Meinen Fortschritt erfasse ich mit Runtastic Pull-Ups und werde ihn ab und an mal bei Facebook oder Twitter posten. Geplant ist eventuell auch ein kleiner Film.

Dann werde ich natürlich auch wieder auf zwei Rädern unterwegs sein. Mit dem Mountainbike geht es diese Jahr in meine Heimat das Erzgebirge. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Das Gute wird hoffentlich eine Mehrtagestour über den Erzgebirgskamm vom Elbetal aus durch Deutschland und Tschechien über den Fichtelberg und den Keilberg ins Egerland. 
 
Zu Fuss geht es im Mai mit Rucksack, Zelt und Kocher nach Jotunheimen. Das "Heim der Riesen" ist das höchste Gebirge Norwegens und ideal für puristische Touren fernab der Zivilisation. Der höchste Berg des Jahres wird, sofern ich da hoch komme, der Ararat in der Türkei mit seinen 5137 Metern über dem Meeresspiegel. Hier freue ich mich besonders auf das Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Alexios von Elbrus Erlebnisreisen wird uns auf der Tour begleiten. Er führt zwar nur Gruppen im Winter mit Tourenski auf den feurigen Berg, aber für uns macht er eine Ausnahme. 

Für meinen Blog respektive die Website springt hoffentlich auch noch etwas Zeit heraus. Auf der ToDo-Liste stehen derzeit die Tourenbeschreibungen für Kilimanjaro, Elbrus, Lobuche East Peak und den letztjährigen Alpencross fertig zu stellen. 

Falls euch also noch Vorsätze fehlen, ich suche noch Mitstreiter für die O-See-Challenge oder gerne auch Mitfahrer für den Erzgebirgskamm ;-) Ansonsten wünsche ich euch einen guten Start und ein glückliches Jahr.